SelfKey, ein Blockchain-basiertes digitales Identitätssystem, erhält die Mauritius Regulatory Sandbox License
Die Welt wird zunehmend von Daten angetrieben und unsere persönlichen Identitäten, die wertvoller als unser Geld sind, verankern sich in der digitalen Speicherung. Während personenbezogene Daten alle Vorteile der Digitalisierung erhalten haben, geht dies auch zu Lasten des Diebstahls, der Manipulation und der Verwertung unserer Daten.
Die Bedrohung für digitale Identitäten ist sehr real – man muss sich nur die jüngsten Datenverletzungen mehrerer Unternehmen ansehen, um das Ausmaß des Sicherheitsproblems einzuschätzen. Hinzu kommt das generelle Fehlen von Identitätssystemen, die sowohl die grundlegenden Anforderungen – Zugriff, Interoperabilität, Portabilität und Eigentumsverhältnisse zwischen ihnen – als auch eine solide Sicherheitsinfrastruktur erfüllen. Die Nische könnte sehr viel mit Verbesserung zu tun haben.
Blockchain-Technologie bietet eine teilweise Verteidigung gegen dieses Problem, aber nur wenige schließen Cybersicherheitslücken und bauen gleichzeitig effiziente Plattformen auf, die die praktische Nutzung digitaler Identitäten ermöglichen. Die inhärenten Sicherheitsstärken dieser Technologie sind ideal für digitale Identitätsmanagementsysteme.
SelfKey, ein digitales Identitätssystem, erhält einen Boost
Ein solches Blockchain-Projekt, SelfKey, hat gerade eine Regulatory Sandbox License (RSL) vom Board of Investment von Mauritius erhalten, die es in eine hervorragende Position bringt, um sein Projekt voranzutreiben. Die Bedeutung der RSL besteht darin, dass sie es einem Unternehmen ermöglicht, seine Aktivitäten in einem Bereich durchzuführen, in dem kein vorheriger rechtlicher Rahmen festgelegt wurde – etwas, das Blockchain und Kryptowährungen genau benötigen.
Dies ist nicht nur eine Lizenz zur Durchführung einer Operation, sondern dient auch als Nicken der Genehmigung für die durchgeführten Arbeiten. Selbst in einem sensiblen Bereich wie der digitalen Identität zu arbeiten, ist SelfKey eines der wenigen Blockchain-Projekte, die für die Entwicklung ihres Produkts innerhalb eines regulatorischen Rahmens genehmigt wurden. Die mit der RSL einhergehende Überprüfung kann dazu beitragen, dass SelfKey auf dem richtigen Weg bleibt, um seine Projektmeilensteine zu erreichen.
SelfKey hat kürzlich einen ICO durchgeführt. Der öffentliche Verkauf am 11. Januar 2018 erschöpfte den Schlüsselvorrat in nur 11 Minuten. Die weiche Obergrenze für den Verkauf betrug 2,5 Millionen US-Dollar, und es gibt ein Gesamtangebot von 6 Milliarden KEY-Token. 33% der Token wurden im öffentlichen Verkauf angeboten, weitere 33% werden als Anreiz für die Community zum Aufbau des Netzwerks verwendet und 16,5% sind dem Gründungsteam vorbehalten, das über einen Zeitraum von einem Jahr unverfallbar sein wird. Weitere 16,5% werden in der Reserve und für langfristige Ausgaben bereitgestellt, während 1% für die Rechtskosten des Token-Verkaufs bereitgestellt wurde. 90% des Erlöses werden für Wachstumszuschüsse verwendet.
Sie werden außerdem am 29. Januar 2018 einen Tokens AirDrop veranstalten.
Was ist SelfKey??
SelfKey wurde auf Mauritius gegründet und ist ein Blockchain-basiertes digitales Identitätssystem, mit dem alle Hürden beseitigt werden sollen, die herkömmliche digital zentralisierte und papierbasierte Identitätssysteme schaffen. Das Projekt besteht aus über 50 Teammitgliedern aus den Bereichen Produkt, Technologie, Design und Marketing und wird von mehreren Beratern weiter unterstützt. Das Unternehmen wird von CEO und Gründer Edmund Lowell geführt.
Der Hauptvorteil von Blockchain ist das Merkmal der Dezentralisierung. Dadurch werden anfällige Schwachstellen in einem Netzwerk beseitigt, die bei einer Gefährdung zu besorgniserregenden Datenverlusten führen können. Dies ist bei den digitalen Identitätsdiensten nicht anders, bei denen Daten über zentralisierte Server gespeichert und weitergeleitet werden. Das jüngste Verletzung von Equifax ist eines der beunruhigendsten Beispiele für dieses Problem.
SelfKey wurde als gemeinnützige Stiftung ohne Eigentümer oder Aktionäre gegründet. Sie ist der Ansicht, dass diese Struktur eher ihren Zielen entspricht und ihr förderlicher sein wird. Der Hauptzweck besteht darin, das Identitätsmanagement und die Identitätskontrolle in die Hände des Benutzers zu legen und es großen zentralisierten Mächten zu entziehen, die in gefährdeten Umgebungen tätig sind und deren Zugriff nur auf einen bestimmten Teil der Weltbevölkerung beschränkt ist.
Durch eine „Self-Sovereign ID“ (SSID) wird das Projekt die Identität des Einzelnen im Identitätsmanagementprozess wieder fest in die Kontrolle über seine eigenen Identitäten versetzen.
CEO Edmund Lowell hat an Interviews über das Projekt teilgenommen. Sehen Sie sich hier eines davon an:
Was macht SelfKey und wie funktioniert es??
Die Förderung dieser sicheren Identitätsumgebung wird sein:
- Die Stiftung selbst
- Die SelfKey Identity Wallet
- Der SelfKey-Marktplatz
- Das JSON-LD-Protokoll
- Das Schlüsselzeichen
Die SelfKey Identity Wallet
Über die Identitätsmappe können Benutzer auf auf Ihrem Gerät gespeicherte personenbezogene Daten und Unterlagen zugreifen, mit denen sie Bescheinigungen von Stellen wie Regierungsinstitutionen, Notaren und Versorgungsunternehmen erhalten. Diese Informationen können auch sicher an Banken weitergegeben werden.
Das Schlüsselzeichen
Das KEY-Token ist das Schlüsselelement in diesem Ökosystem. Der Inhaber der Identität erleichtert die Bescheinigung von Entitäten, die bei Interaktionen mit einer Partei, die diese Bescheinigung benötigt, verwendet werden kann, indem er die bescheinigenden Entitäten und die SCHLÜSSEL-Token der vertrauenden Partei bezahlt. Die vertrauenden Parteien zahlen auch Token an die Bescheinigungsstellen.
Unternehmen können auch Vorteile aus dem Identitätssystem von SelfKey ziehen. Mehrere Identitäten können miteinander verknüpft werden, was eine mehrstufige Überprüfung ermöglicht. Eine zuvor zeitaufwändige und mühsame Aufgabe kann beschleunigt und bequemer gestaltet werden. Ein Beispiel wäre die Eröffnung von Bankkonten für Mitarbeiter von Unternehmen.
Der SelfKey-Marktplatz
Der Marktplatz von SelfKey scheint auch darauf ausgerichtet zu sein, so umfassend wie möglich zu sein. Zum Start wird es Dienstleistungen wie Eingliederung, Wohnsitz und Staatsbürgerschaft durch Investitionen umfassen. Geldtransfer, E-Wallets, Bankkonten und Geldwechsel werden ebenfalls verfügbar sein. Kreditkarten, Devisen, Hypotheken, gewerbliche und persönliche Kredite sowie die Buchung von Fluggesellschaften sind ebenfalls geplant. Die insgesamt angebotenen Dienstleistungen werden 250 überschreiten.
Der Vorteil hierbei ist, dass keine zentrale Stromversorgung erforderlich ist, um die digitalen Identitätsinformationen zu speichern oder zu verarbeiten. Nur der Benutzer kann über einen privaten Schlüssel auf diese Informationen zugreifen. Whitepaper von SelfKey bietet eine detailliertere Erklärung. Sie können sich auch dieses offizielle Video ansehen, in dem die Plattform erklärt wird:
Abschließende Gedanken
Das SelfKey-System wird den Bereich der digitalen Identitätsdienste radikal rationalisieren und sichern. Derzeit wird viel Zeit für die Fertigstellung von KYC-Prozessen aufgewendet. In unserer digital geführten Welt ist ein System dringend erforderlich, mit dem persönliche Informationen nahtlos auf sichere Weise mit einer Vielzahl von Diensten verwendet werden können, die die Funktionsfähigkeit der Branche erfordern.
Die Stiftung hat bereits Partnerschaften mit passports.io, ComplianceAsia, Distributed Ledgers und vielen anderen geschlossen. Eine stetige Anzahl von Partnerschaften mit Unternehmen und staatlichen Stellen würde ihnen wirklich helfen, eine Dominanz in diesem Bereich zu etablieren.